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Präsentationsidee zum Thema Ausbau des Fernwärmenetzes in Städten
Der Wärmenetzausbau bringt Herausforderungen mit sich, die mithilfe mobiler Heizungen gestemmt werden können. (Bild: Carmen Steiner – stock.adobe.com)

Wärmenetz ausbauen – Wärmewende gemeinsam bewältigen

Im Rahmen der Wärmewende möchte Deutschland auch sein Wärmenetz ausbauen. Wir helfen bei der Umsetzung.

Deutsche Regierung treibt Wärmewende voran​

Die deutsche Regierung treibt die Wärmewende voran und damit auch den Ausbau von Wärmenetzen, die zusammen mit modernen Heizungen eine umweltfreundliche Alternative zur Gas- und Ölheizung bieten. Der große Vorteil von Wärmenetzen ist die Ermöglichung einer flächendeckenden Wärmeversorgung, ohne dass für alle zu beheizenden Objekte individuelle Heizlösungen umgesetzt werden müssen.

Kommunale Wärmeplanung

Deshalb ist der Ausbau solcher Netze auch ein großer Bestandteil der kommunalen Wärmeplanung. Ob eine solche Planung existiert oder nicht, hat Einfluss darauf, welche Art von Heizung sich Verbraucher einbauen lassen dürfen. Existiert zum Beispiel weder ein Wärmenetz noch eine kommunale Wärmeplanung, haben Bürger mehr Freiheiten bei der Wahl ihrer Heizung. Um die Wärmewende sinnvoll voranzutreiben, sind Verfügbarkeit und Ausbau also elementar. Laut dem Wärmeplanungsgesetz haben Großstädte bis Mitte 2026 Zeit für die Planung, kleinere Kommunen noch bis 2028.

Förderung Wärmenetz​

Da Fern- und Nahwärme die Integration erneuerbarer Energiequellen und Abwärme ermöglicht, hat sie eine tragende Funktion in der Wärmewende. Doch sowohl der Anschluss einer Immobilie an ein Wärmenetz als auch der Wärmenetzausbau selbst sind mit hohen Kosten verbunden. Damit diese Art der Wärmeversorgung trotzdem eine attraktive Lösung für Immobilieneigentümer und potenzielle Netzbetreiber ist, stellt der Staat Fördermittel bereit.

Staatliche Fördermittel für Eigentümer

Eigentümer, die ihre Immobile ans Wärmenetz anschließen lassen möchten, können im Rahmen des überarbeiteten Gebäudeenergiegesetzes (ugs. Heizungsgesetz) von staatlichen Förderungen profitieren. Geförderte Heizungen und Fördersätze sind unter anderem hier einsehbar.

Bundesförderung für effiziente Wärmenetze unterstützt erneuerbare Energien

Auch Unternehmen, Kommunen, Vereine und Genossenschaften können von Förderungen profitieren. So fördert die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) unter anderem Transformationspläne für den Umbau bestehender Wärmenetze,  Machbarkeitsstudien und die Neuerrichtung von Wärmenetzen, die durch mindestens 75 Prozent erneuerbare und/oder durch unvermeidbare Abwärme gespeist werden, und vergeben einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der förderfähigen Summe.

Wie funktioniert ein Wärmenetz?

In einem Wärmenetz versorgt ein zentrales Heizwerk das angebundene Gebiet über Rohrleitungen mit Wärme. Die Energieträger sind vielfältig: Von fossilen Brennstoffen über Abwärme aus industriellen Anlagen bis hin zu regenerativen Energieträgern oder Erdwärme.

Grafische Darstellung der Funktionsweise eines Wärmenetzes
Bild: Trueffelpix – stock.adobe.com

Doppelte Rohre für Zu- und Rückleitung

Das System besteht aus doppelten Rohren zur Zu- und Rückleitung. Voraussetzung für den Betrieb ist der Einbau eines Wärmetauschers im zu beheizenden Gebäude. Dieser dient der Temperaturanpassung und sorgt dafür, dass das Wärmeträgermedium des Wärmenetzes (i.d.R. Wasser) nicht mit dem internen Heizmedium des Gebäudes in Kontakt kommt. Die Wärme wird also von einem Medium auf das andere übertragen, ohne, dass sich die Medien vermischen. Das macht es auch möglich, verschiedenste Energieträger zu verwenden. Das abgekühlte Medium fließt zurück zum Kraftwerk.

Wer betreibt ein Wärmenetz?

Häufig übernehmen Kommunen oder die Stadtwerke den Eigenbetrieb von Wärmenetzen. Das macht auch Sinn, weil ein ausgebautes Netz nicht selten als Prestigeobjekt für die Gemeinde gilt und ihr Standortvorteile und finanzielle Vorteile verschafft. Aber auch eine gemeinschaftliche Nutzung (Energieerzeugungsgemeinschaft oder Energiegenossenschaft) ist möglich. Darüber hinaus können Kommunen ein Contracting mit Privatanbietern abschließen.

Wärmenetzausbau – das sind die Herausforderungen

Für den Nutzer ist der Anschluss an ein Wärmenetz mit geringem Aufwand verbunden. Der alte Heizkessel muss lediglich durch einen Wärmetauscher ersetzt werden.

Der Wärmenetzausbau an sich ist aber vor allem mit systemischen Herausforderungen verbunden. Hierzu gehören:

1. Planung und Genehmigung

Die Erlangung von Bau- und Umweltgenehmigungen kann zeitaufwändig sein.

2. Koordinierung mit anderen Infrastrukturen

Normalerweise führt das Versorgungsnetz entlang öffentlicher Straßen, sodass enge Absprachen mit anderen Infrastrukturen notwendig sind, z.B. Straßen, Wasser, Strom, Telefon und Internet.

3. Technische Komplexität

Diese steigt mit der Integration verschiedener Wärmequellen und Energieträger, auch im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien.

4. Kosten und Finanzierung

Die Finanzierung kann trotz verfügbarer Fördermittel eine Herausforderung darstellen. Auch muss die langfristige Rentabilität gewährleistet sein.

Aber auch aus der Inbetriebnahme und dem Betrieb ergeben sich Herausforderungen, auf die wir im Folgenden genauer eingehen:

5. Herausforderungen bei der Inbetriebnahme und im laufenden Betrieb

Vorübergehende Heizungsausfälle bei der Umstellung

Die auftraggebende Wohnungsbaugesellschaft oder der Eigentümer müssen den Anschluss ans Wärmenetz gut planen. Im Rahmen der Umstellung kommt es zu vorübergehenden Heizungsausfällen, da die alte Heizung stillgelegt und die neue Übergabestation eingebaut werden muss. Das alles kostet Zeit und muss gut geplant werden, um Einschränkungen bei Verbrauchern so gering wie möglich zu halten.

Ausfälle durch Umbauten, Reparaturen oder Erweiterungen

Auch für Netzbetreiber sind Planung und Ausbau mit großem Aufwand verbunden. Vom Heizwerk geht eine Hauptleitung ab, die sich dann so weit verästelt, dass alle Gebäude des Gebietes mit Wärme versorgt werden können. Bei Umbauten, Reparaturen oder Erweiterungen sind zeitweise Strom- oder Heizungsausfälle meist unvermeidbar. Es kann aber auch zu unerwarteten Ausfällen kommen, etwa durch Schäden an den Rohrleitungen.

Probleme am Kraftwerk

Nicht nur an den Leitungen kann es Probleme geben, sondern auch an der Energiequelle selbst. Kraftwerkbetreiber oder Betreiber von Biogasanlagen können sich mit unerwarteten Ausfällen konfrontiert sehen, die schnell behoben werden müssen.

Der Ausbau des Wärmenetzes ist also nicht ohne Lösungen zur Überbrückung diverser planbarer oder unplanbarer Ausfälle möglich. Hier kommen wir ins Spiel.

Wärmenetz ausbauen – wir halten Ihnen den Rücken frei

Wer aufgrund technischer Probleme am Wärmenetz oder einer Umstellung keine Heizung hat, sollte nicht zu lange frieren müssen. Damit die Bewohner der betroffenen Immobilien nicht zu lange ohne Heizung auskommen müssen, versorgen wir Wohnungsbaugesellschaften, Netzbetreiber wie Kommunen oder Stadtwerke und Betreiber von Kraftwerken oder Biogasanlagen mit mobilen Heizanlagen. Auch Betreiber von Müllverbrennungsanlagen oder anderer industrieller Einrichtungen, die Abwärme für Fernwärme produzieren, können hiervon betroffen sein.

Unsere Dienstleistungen

Um eine lückenlose Versorgung mit Nah- und Fernwärme zu gewährleisten, bieten wir Hilfe für:

  • Wärmenetzbetreiber bei unerwarteten Schäden wie Rohrbrüchen
  • Wärmenetzbetreiber bei geplanten Reparaturen, Wartungen und Netzerweiterungen
  • Wohnungsbaugesellschaften und Eigentümer beim Anschluss an ein Wärmenetz
  • Kraftwerkbetreiber bei unerwarteten Problemen an der Anlage
  • Biogasanlagenbetreiber bei unerwarteten Problemen an der Anlage
  • Abwärme generierende Produktionsstätten bei Problemen im Betriebsablauf

Unsere mobilen Heizungen sind flexibel einsetzbar und lassen sich direkt am Kraftwerk, im Stadtgebiet sowie an der betroffenen Immobilie anschließen. Wir liefern auf schnellstem Weg eine mobile Heizung mit der benötigten Heizleistung, schließen sie fachmännisch an und nehmen sie in Betrieb. Dadurch können wir die nötige Wärme in das Netz einspeisen. Mit unserem einzigartigen Full Service sorgen wir für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Notbeheizung und stellen bei Bedarf auch die Brennstoff- und Stromversorgung sicher.

Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bielefeld

Erst kürzlich durften wir die Stadtwerke Bielefeld bei einem unerwarteten Fernwärmeausfall unterstützen. Die schnelle Reaktion der Stadtwerke und die effiziente Zusammenarbeit mit Mobile Wärme 24 gewährleisteten, dass die betroffenen Kunden während der Reparaturarbeiten an der Fernwärmeleitung weitestgehend mit Wärme versorgt waren.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.

Wärmenetzausbau – Zusammenfassung & Fazit

In Deutschland fördert die Regierung den Ausbau von Wärmenetzen als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizmethoden. Staatliche Förderungen, wie im überarbeiteten Gebäudeenergiegesetz (Heizungsgesetz) festgelegt, unterstützen Immobilienanschlüsse. Die Funktionsweise basiert auf einem zentralen Heizwerk, das über Rohrleitungen Wärme verteilt und durch einen internen Wärmetauscher im Gebäude die Temperatur anpasst. Die Betreiber sind in der Regel Kommunen oder Stadtwerke.

Der Ausbau steht jedoch vor Herausforderungen wie die Inbetriebnahme und Betriebsstörungen. Mobile Heizanlagen bieten Lösungen bei technischen Problemen und unterstützen Betreiber während des Ausbaus. Zur Bewältigung der Herausforderungen beim Wärmenetzausbau bedarf es sinnvoller Kooperationen.

Planen Sie den Anschluss an ein Wärmenetz, den Ausbau eines Netzes oder sind Sie von einer Störung oder einem Ausfall Ihres Systems betroffen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

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Ihre Kontaktdaten

Quellen:

energiewechsel.de (05.01.24)

biogasvertriebnord.de (05.01.24)

klimaenergie-frm.de (05.01.24)